Aus alten Tagen – Die Entstehung des Plesseturms

Der Plesseturm steht auf dem Muschelkalk-Plateau des Berges Plesse (479,6 m ü. NHN),[2] der zwischen der nordnordwestlichen Keudelskuppe (484,7 m) und dem südöstlichen Konstein (455,2 m) liegt. Er befindet sich etwa 300 m südlich vom Plessefelsen und 200 m westlich der hessisch-thüringischen Landesgrenze (bis 1990 die ehemalige Innerdeutsche Grenze). Bei der Erbauung 1963/64 des Plesseturmes hieß es “anpacken”, viele Geräte gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mit der Unterstützung des Bundesgrenzschutzes und den vielen Helfern die von Wanfrieder Firmen abgestellt worden, wurde dieses Kleinod dort aufgestellt wo es heute nocht steht. Mehr Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Plesseturm.

 

 

Am 11. August 1963 war Baubeginn. Mit Hilfe der 12. Hundertschaft des Bundesgrenzschutz Eschwege unter Leitung von Erich Klemm wurde eine Fundamentgrube gesprengt. Der Zimmermann Karl Wetzestein aus Wanfried führte damals den Auftrag zum Neubau aus. Der Turm hat eine Höhe von 22 m und ruht auf einem Stahlbetonfundament von 8 × 8 × 1 m. Für das Fundament wurden 80 m³ Kies, 400 Sack Zement und 1,5 Tonnen Eisen verwendet. Maurermeister Willi Thomas war für das Fundament zuständig.

 

Für die Holzkonstruktion wurden 34 Festmeter Lärchenstammholz von der Revierförsterei Wanfried geschlagen. Der Forstbeamte Dieter Schnell wählte damals vier gleiche, 40 m hohe Lärchenbäume, aus denen dann die 21,5 m hohen Eckständer gefertigt wurden. Die vier Seitenteile wurden im Herbst 1963 in der Zimmerei Wetzestein abgebunden und Ende November auf einem Langholzwagen der Firma Ruhlandt zum Plateau transportiert.

 

Schlechtes Wetter gab es damals nicht, trotz Schnee wurde weiter an dem Turm gebaut.

 

Eine Seite steht.

 

Zimmerleute, Handwerker, Freiwillige aus Wanfried und der bundesgrenzschutz (BGS) unter Leitung von Erich Klemm, errichteten den in sechs Etagen gefertigten Turm.

 

 Respekt und Anerkennung den Erbauern!

Alte Bilder Plesseturm, Quelle Stadt Wanfried