Wanfried, 14.8.2020: Felix Martin steht vor dem Plesseturm in Wanfried und schaut nach oben: Eigentlich hätte es ja ein Blick nach unten sein sollen. Doch der Plesseturm ist schon seit einiger Zeit für Besucher geschlossen, somit bleibt für den Grünen Landtagsabgeordneten „nur“ ein Blick nach oben.
In Begleitung von Uwe Roth, 1. Vorsitzender des Fördervereins Plesseturms e.V. und Claus Wehr, Vorstandsmitglied, besuchte Felix Martin am vergangenen Freitag den Plesseturm und wurde bei Kaffee und Kuchen vor Ort über die bestehenden Probleme informiert. Uwe Roth: „Es ist dringender Handlungsbedarf gegeben, um unseren Plesseturm zu retten. Die vier Hauptträger des Turms müssen ausgetauscht werden, dazu ist ein komplettes Abstützen des Turmes mittels eines Schwerlastkranes unumgänglich…. Und das am liebsten bis 2021.“
Der Förderverein ist einfallsreich unterwegs, wenn es darum geht, Land und Leute, Alt und Jung auf ihr “Wahrzeichen” aufmerksam zu machen. Tolle Spendenaktionen wurden gestartet und es kam schon eine ganz beträchtliche fünfstellige Summe zustande. Auch Felix Martin wurde nun ins Boot geholt um gemeinsam zu überlegen, welche Möglichkeiten einer Finanzierung für die dringende Renovierung des Turms noch gegeben sind. Denn das Ziel sind rund 160.000 Euro, die für die Sanierung aufgewendet werden müssen.
Felix Martin: „Natürlich werde ich mich an verschiedenen Stellen erkundigen, ob und welche Fördertöpfe für die Sanierung des Plesseturms noch in Frage kommen. Darüber hinaus möchte ich aber gemeinsam mit dem Förderverein Plesseturm e.V. alle aufrufen, die den Plesseturm als festen Bestandteil ihrer Region wahrnehmen, für seinen Erhalt zu spenden. Damit spätestens ab 2022 wieder ein Weitblick vom Werratal bis zum Knüllgebirge möglich ist!“
Hintergrundinfo:
Der 22 Meter hohe Aussichtsturm thront seit 1964 über der Stadt Wanfried und ist seitdem das von Weitem sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Seit der Wiedervereinigung 1989/1990 können auch die benachbarten Eichsfelder aus Hildebrandshausen den herrlichen Blick über das Werratal, zum Hohen Meißner, auf das Knüllgebirge, den Schlierbachswald, den Heldrastein und bis hin zum Inselsberg im Thüringer Wald genießen.
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